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Artikel 2023

03/2024

Studie: Vertrauen in die girocard ist sehr hoch!

Kund:innen setzen auf „die“ Karte. Gehören Sie auch zu den Leuten, die den Geldbeutel samt Karte mitnehmen, wenn sie die Wohnung verlassen? Und was hat das mit Betrugsrisiken zu tun?

Eine Strukturdatenerhebung der infas quo, im Dezember 2023 von der EURO Kartensysteme GmbH in Auftrag gegeben*, erfasst nicht nur einen breiten Bevölkerungskonsens zur Vertrauenswürdigkeit der girocard. Auch Folgerungen zur Betrugsprävention lassen sich daraus ableiten.


Die Menschen vertrauen dem System girocard.

Sicherlich kennen Sie das auch: Ohne Portemonnaie und Smartphone geht man fast nie aus dem Haus. Die girocard ist immer dabei, neben nicht allzu viel Bargeld. Wobei die Karte in der Börse stets an gleicher Stelle oder doch zumindest griffbereit aufbewahrt wird. Die Studie offenbart ferner, dass jede:r Zehnte mehr als eine girocard im Geldbeutel hat.
Die girocard als Marke genießt, quer durch alle soziodemografischen Gruppen, in der Bevölkerung ein Ausmaß an Vertrauen, welches andere Bezahlanbieter mit Abstand übersteigt.

Woher kommt dieses Vertrauen?

Das Vertrauen in die eigene Hausbank ist groß: 72 % vertrauen ihr voll und ganz. Unter den Bezahlverfahren vertrauen 73 % ihrer girocard. Drei Viertel aller Befragten fühlen sich außerdem beim elektronischen Bezahlen vor Ort in einem Geschäft äußerst sicher bis sicher; im Internet sind es dagegen nur 39 %.

Die herausragenden Vertrauenswerte der girocard sind umso bemerkenswerter, als der Zeitgeist doch eher zum Gegenteil tendiert. Laut Studie teilen heute 60 % der Bevölkerung eine Grundskepsis; das ergab die Frage: „Würden Sie ganz allgemein sagen, dass man den meisten Menschen vertrauen kann, oder dass man da gar nicht vorsichtig genug sein kann?“. Sehr ausgeprägt ist das Vertrauen wiederum z. B. in Polizei und Ärzt:innen; auch deutsche Banken und Sparkassen werden als sehr solide bewertet.


Das Girocard-System bietet höchste Sicherheit, dennoch sollten Sie einige wichtige Regeln für den sicheren Umgang mit Ihrer girocard beachten.

Bleiben Sie aufmerksam, zwei essenzielle Hinweise helfen Ihnen dabei.


1.
Wenigen Teilnehmer:innen der Befragung war zum Beispiel klar, dass die folgende Aussage so pauschal nicht stimmen kann: „Die Bank oder Sparkasse übernimmt immer die Schäden, die durch Verlust oder Missbrauch der girocard für mich entstehen, wenn ich der Bank den Verlust melde.“ Wer seinen Geldbeutel samt Karte im Auto sichtbar zurücklässt – wer sein bezahlfähiges Smartphone in der Manteltasche an der Garderobe vergisst – wer in etlichen Szenarien analoger oder digitaler Art grob fahrlässig handelt – der verwirkt seinen gesetzlichen Erstattungsanspruch.

2.
Die Autorität von Polizei und Behörden, das Ansehen von Banken und Sparkassen nutzen Betrüger:innen als Deckmantel für ihr taktisches Vorgehen, für perfide Social Engineering Maschen. Kund:innen reagieren immer wieder auf solche Kontaktaufnahmen und geben sensible Informationen oder Geldwerte preis. Denken Sie immer daran: Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen fragen niemals nach vertraulichen Informationen oder fordern dazu auf, PINs, TANs oder Passwörter preiszugeben, weder telefonisch noch per Mail oder SMS!

 

Weitere interessante Informationen finden Sie in diesem Artikel: „Vorsicht vor Mails, die vermeintlich von der Bank oder Sparkasse kommen!“.


*Online-repräsentativ unter 1139 Personen zwischen 18 und 79 Jahren

Quelle: infas quo Strukturdatenerhebung, Variabler Teil: Endkund:innen, Berichtsband, Dezember 2023, © EURO Kartensysteme GmbH